Krippe Villa Jacobini

Betreuungsplätze:
10 Kinder im Alter zwischen 1-3 Jahren,
eingruppig

Team:
4 pädagogische Fachkräfte
(3 Frauen / 1 Mann)
mit jeweils 50 -75 % Stellenumfang

Bewerbungen für Betreuungsplätze:
Vormerksystem der Stadt Freiburg
>> kitaweb-bw.de

Einrichtung: Größe, Altersstruktur, Gruppenstruktur:

Die Villa Jacobini liegt im Freiburger Stadtteil Herden, mit verschiedenen Ausflugsmöglichkeiten in der näheren Umgebung und verfügt über einen großzügigen Außen- und Innenbereich. Wir teilen uns das Gebäude mit dem Kindergarten Jacobistraße, dessen Räumlichkeiten sich im 1. Stock befinden. Unsere Krippe ist im Erdgeschoss.
Wir arbeiten gleichberechtig im Leitungsteam, haben wöchentliche Teamsitzung, werden in Supervisionen und von unserer pädagogischen Leitung in Reflexionsprozessen begleitet und bilden uns regelmäßig in Fortbildungen weiter

Innenbereich:

  • Gruppenraum mit den Bereichen Bauen und Konstruieren, Rollenspiel und Musik
  • Gemütlicher Erker für Bilderbuchbetrachtungen
  • Multifunktionsraum 1 – morgens für das Freispiel, mittags für das Schlafen
  • Multifunktionsraum 2 – Freispiel- und Kreativbereich sowie Frühstück, Mittagessen und Vesper
  • Bewegungsraum (kann auch vom Kiga genutzt werden)
  • Kinderwaschraum und Toilette
  • Küche
  • Garderobe

Außengelände:

  • Ein kleiner und ein großer Sandkasten
  • Spielhäuschen mit Rutsche
  • Hochbeet
  • Spielhäuschen mit Klettertreppe
  • Kleines Spielhäuschen
  • Klettergerüst
  • Verschiedene Versteckgelegenheiten
  • Große Flächen, die zur Bewegung und zum Spiel einladen
  • Kräuterspirale
  • Spiel- und Gerätebox
  • Spiel-, Fahrzeug- und Geräteschuppen

Schließtage:

32 Schließtage orientiert an den Schulferien

Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit:

Partizipation

Im Zentrum unserer pädagogischen Arbeit steht ein Bild vom Kind als kompetentes Wesen. Jedes Kind verfügt von Beginn an über ganz eigene Mittel und Wege, Bedürfnisse und Interessen auszudrücken und seine individuelle Persönlichkeit zur Entfaltung zu bringen. Dies wollen wir unterstützend begleiten, indem wir die Kinder in Entscheidungsprozesse einbeziehen, ihre Selbständigkeit fördern und so die Einzigartigkeit jedes Kindes anerkennen und wertschätzen. Gleichzeitig bieten wir den Kindern durch wiederkehrende Gruppenaktivitäten und Rituale Verlässlichkeit, Halt und Geborgenheit.

Freies Spiel

Über das freie Spiel eignen Kinder sich die Welt an. Unvoreingenommen und auf spielerische Weise probieren sie aus, ahmen nach, verarbeiten Erlebnisse, beobachten, stellen Vermutungen auf, prüfen sie unzählige Male auf unterschiedlichsten Wegen, werfen sie (oft sprichwörtlich) über den Haufen, stellen neue Vermutungen auf, testen diese wiederum und kommen so Schritt für Schritt zu neuen Erkenntnissen. Was sie im Spiel erleben, ist für sie von größter Bedeutung und ganz beiläufig lernen sie dabei, gewinnen Sicherheit und werden immer selbstständiger. Das Spiel umfasst nicht nur, was wir Erwachsenen oft unter Spiel verstehen, sondern jegliche Lebensbereiche. So gehören auch das Nachahmen von Beobachtungen aus der „Erwachsenenwelt“, Haushaltstätigkeiten wie das Wischen der Tische, Blumengießen, gegenseitige Hilfe beim An- und Ausziehen oder das Tanzen zur Musik zum freien Spiel. Die Kinder lernen dabei mit allen Sinnen und oft in mehreren Entwicklungsfeldern übergreifend und gleichzeitig. Das Freispiel ist damit der wichtigste Motor für das kindliche Lernen und umfasst deshalb im Tagesablauf den größten Zeitraum.

Erziehungspartnerschaft

Das Wohl des Kindes steht bei unserer Arbeit jederzeit an erster Stelle. Um das zu gewährleisten, bemühen wir uns um einen engen und kooperativen Austausch mit den Eltern. Das ist die Grundlage für eine gute Erziehungspartnerschaft, die für einen gelingenden Kita-Alltag unerlässlich ist. Wir möchten, dass Eltern ihr Kind uns mit dem ruhigem Gewissen übergeben können, dass es bei uns in guten Händen ist. Mit diesem Vertrauen im Hintergrund ist der Grundstein dafür gelegt, dass das Kind sich in der Kita gut entwickeln und entfalten kann.

Die Erziehungspartnerschaft beginnt mit den ersten Begegnungen, also schon vor der Eingewöhnung, dem offiziellen Beginn der Betreuungszeit. Bei einem ersten Besuchstermin treffen die Eltern sich in der Kita mit einer Erzieherin/einem Erzieher, lernen die Räumlichkeiten kennen, bekommen den Betreuungsvertrag ausgehändigt und haben die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und Fragen zu klären.

Eingewöhnung

Bei der Eingewöhnung orientieren wir uns am Berliner Eingewöhnungsmodell, richten uns nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes und nehmen die Eltern mit in die Verantwortung. Denn uns ist bewusst, dass der Übergang in die Kita nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern und uns Erzieher:innen eine herausfordernde Zeit ist. Aus der Forschung wissen wir, dass Kinder ohne gelungene Eingewöhnung bis zu viermal öfter krank sind, häufiger ängstliches Verhalten zeigen und es später schwerer haben, positive Bindungsbeziehungen zu entwickeln. Aus diesen Gründen erwarten wir von den Eltern, dass sie sich für die Eingewöhnung genug Zeit nehmen und öffnen für sie den Raum, sich mit ihren Themen einzubringen, uns mit Fragen zu löchern und Sorgen, Ängste und Zweifel zum Ausdruck zu bringen. Die Eltern sind für die Kinder in der Eingewöhnung der sichere Hafen. Sie sind es, die den Kindern, die Kraft und das Vertrauen geben, die neue Umgebung zu erkunden, zu erforschen und sich mit ihr vertraut zu machen. Mindestens in den ersten drei Tagen sind die Eltern bei der Eingewöhnung durchgehend mit ihren Kindern vor Ort in der Kita. Frühestens am vierten Tag wird, in Absprache mit den Eltern, der Trennungsprozess eingeleitet. Während der Eingewöhnungszeit sind wir mit den Eltern durch tägliche Gespräche in engem Austausch.

Zur Zusammenarbeit mit den Familien gehören:

  • Regelmäßige Elternabende
  • 12 Elternstunden pro Jahr pro Kind
  • Elterngespräche – einmal jährlich und nach Bedarf
  • Elternmitwirkungen und Elternvertretung

Tagesablauf:

07:30 – 09:00Bring- und Freispielzeit
09:15gemeinsames Frühstück
09:30 – 11:30Zeit für Freispiel, Angebote und Ausflüge
Danach Mittagessen: frisch, vegetarisch, überwiegend regional und saisonal (Catering)
11:45 – 14:15Schlafen, Ruhen und Freispiel – ab ca. 13:45 Uhr Vesper (Obst, Gemüse und Maiswaffeln oder Knäckebrot)
13:30 – 14:30Abholzeit

Kooperation und Vernetzung:

Kitas untereinander, Beratungsstellen

Feste und Feiern:

Sommerfest, Laternenfest

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