KITA Wilde 13

Kontaktdaten:
Langemarckstraße 97
79100 Freiburg
  0761 409132
 

Öffnungszeiten:
Mo-Do  7:30 Uhr – 17:00 Uhr
Fr 7:30 Uhr – 14:30 Uhr
(Ferien und Schließtage werden
jahresaktuell bekanntgegeben.)

 >> Elternbeiträge (PDF)

Betreuungsplätze:
1-gruppige Kita für 33 Kinder von 2* bis 6 Jahren (*ab September 24 nur noch Kinder ab 3 Jahre).

Team:
9 pädagogische Fachkräfte (2 m / 7 w),
1 Praktikantin in Ausbildung, 1 FSJ-ler. Wöchentlich Unterstützung von Externen für Sprachförderung und Integration

Bewerbungen für Betreuungsplätze:
Vormerksystem der Stadt Freiburg
>> kitaweb-bw.de

Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit

Gelebte Partizipation

Damit die Kinder mithilfe unserer Unterstützung zu eigenverantwortlichen und zugleich gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten heranwachsen können, legen wir besonderen Wert auf eine gelebte Mitbestimmung und -gestaltung. Dies spiegelt sich im Alltag durch ein offenes Frühstück, freie Entscheidungen über Garten-Kleidung und Mittagessenszeit oder auch durch die Kinderkonferenz.
Hierfür setzten wir als Team eine Kita-Verfassung auf. Die wöchentlich stattfindende Kinderkonferenz dient den Kindern als Plattform, um Wünsche, Vorschläge, aber auch Unzufriedenheiten vorzubringen und gegebenenfalls verbindliche Abstimmungen durchzuführen.

Sozialerziehung

Die Kinder sammeln im altersgemischten Miteinander selbstständig und aktiv wichtige zwischenmenschliche Erfahrungen. Wir Erzieher und Erzieherinnen sind uns unserer Rolle als Vorbilder bewusst und vermitteln in der täglichen Interaktion soziale Werte und Toleranz. Damit die Kinder diese positiv erleben, schaffen wir im Kita-Alltag genügend Raum in einer sicheren Atmosphäre. Somit können sich die Kinder ihren eigenen Bedürfnissen, Wünschen und Grenzen und die der anderen bewusst werden. Des Weiteren  unterstützen wir die Kinder in Konfliktsituationen und begleiten sie dabei, Lösungen zu finden.

Sprache und Kommunikation:

Der gesamte Tagesablauf in der Wilden 13 bietet Möglichkeiten, um viele Impulse zur Sprachentwicklung zu setzen. Bei der täglichen Kinderrunde erhält jedes Kind genügend Raum, um sich sprachlich zu äußern, Erlebtes zu erzählen, mitzusingen und Fingerspiele wiederzugeben. Die einzelnen Tagesstationen, wie zum Beispiel das Mittagessen, regen zu vielfältigen Gesprächen an, ebenso die Leseecken in den Gruppenräumen und das gemeinsame Betrachten der Portfolios. Die täglich angebotene Ruherunde, bei der den Kindern aus Büchern oder mit dem Kamishibai vorgelesen wird, fördert das aktive Zuhören und bereichert dank der Schriftsprache den kindlichen Wortschatz. Hinsichtlich der Gesprächsförderung achten wir auf altersentsprechende Anregungen. Während ältere Kinder ab 3 Jahren sich in der wöchentlichen Kinderkonferenz sprachlich beteiligen, Ideen äußern und Gesprächsregeln wie Ausreden und Zuhören lernen, findet bei den unter 3-jährigen der Bollerwagenausflug statt, bei dem es vieles in der näheren Umgebung zu entdecken gibt. Auf Wunsch können die Kinder an dem Förderprogramm SBS (Sprache, Bewegung und Spiel) teilnehmen, wofür uns einmal wöchentlich eine externe Fachkraft besucht.

Bild vom Kind

Jedes Kind bringt unterschiedliche Bedürfnisse, Potenziale, Wünsche und Möglichkeiten mit. Ausgehend von den Stärken der Kinder wollen wir ihnen einen Rahmen bieten, in dem sie sich wertgeschätzt und akzeptiert fühlen. Um den jeweiligen Entwicklungsstand eines jeden Kindes gerecht zu werden, schaffen wir entsprechende Erlebnis- sowie Lernfelder und geben unterstützende Anregungen. Diese Grundlagen gewährleisten den Kindern wiederum eine Vielzahl an Entfaltungsmöglichkeiten. Durch ein fein abgestimmtes Gesamtkonzept, dessen Einzelbausteine eng ineinandergreifen und sich sinnvoll ergänzen, machen die Kinder unserer Einrichtung wichtige Lernerfahrungen in folgenden Bereichen: soziale, emotionale und kognitive Bereiche, Kreativität, Motorik, Sprache und Umwelt, Naturerziehung sowie Kultur.
Um die Kinderrechte zu wahren und zu schützen, legen wir im Kita-Alltag großen Wert auf Mitbestimmung und aktive Teilhabe der Kinder. Die Partizipation ist dabei unsere ständige Begleiterin. Das Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist, die Kinder mit unserer Unterstützung zu gemeinschaftsfähigen und selbstbestimmten Persönlichkeiten heranreifen zu lassen.

Freies Spiel

Da Spielen sowohl ein Grundbedürfnis als auch eine wichtige Voraussetzung für die kindliche Entwicklung darstellt, haben die Kinder in der Wilden 13 ausreichend Zeit und Gelegenheit, ihrer Spielfreude nachzugehen. Das Lernen vollzieht sich beim Spiel im praktischen Tun: die Kinder begreifen sich und ihre Umwelt. Unsere Räumlichkeiten mit unterschiedlichen Schwerpunkten laden daher zu vielfältigen Aktivitäten ein und können von den Kindern je nach Spielinteresse frei aufgesucht und für ihre individuellen Bedürfnisse genutzt werden: ein großer Raum mit Rollenspiel-, Brettspiel- und Puzzlebereich und Lesesofa. Ein Bewegungsraum mit Kletterwand, ein Bauraum und der ‚Mäuschenraum‘ mit Spielmaterial für unter 3-jährige mit Mal- und Knetbereich und Leseecke und das große Atelier mit separatem Zugang bieten Möglichkeiten für die Spielideen der Kinder.  Für das Spiel draußen lädt das Außengelände mit Werkstattschuppen, Rutsche, Korbschaukel, Sandkasten, Wasserpumpe und Hügellandschaft zum Ausprobieren und Toben ein.

Tagesablauf

Die Kinder können morgens von 7:30 – 9:30 Uhr gebracht werden und in dieser Zeit bei Bedarf am offenen Frühstück teilnehmen. Die Kinder können sich aussuchen, wo und ggf. bei welcher Fachkraft sie ankommen möchten. Je nach Wochentag findet vormittags ein Ausflug statt, für die Kinder, die nicht zum Ausflug gehen, kann in verschiedenen Räumen frei gespielt werden.
Mittags werden 2 Kinderrunden mit angegliedertem Mittagessen angeboten. Die „Rotkehlchen“ sind von 11 bis 12 Uhr bei der Kinderrunde mit anschließendem Essen, die „Eulen“ von 12 bis 13 Uhr. Die Kinder können sich frei entscheiden, in welcher Gruppe sie essen, dies erfolgt ganz individuell nach Orientierung an Freunden, Fachkräften oder Hungergefühl.
Für alle interessierten Kinder findet um 13 Uhr eine Ruherunde statt, bei der Bücher und Kamishibais gelesen oder auch Fantasiereisen erlebt werden.
Von 14 bis 14:30 Uhr findet die erste Abholzeit statt.
Für die Kinder, die länger bleiben, gibt es nachmittags ein Angebot mit anschließendem Vesper.
Die zweite Abholzeit ist von 16 bis 17 Uhr.

Fester Wochenplan

  • Montag:
    Für die U3’s gibt es den Bollerwagenausflug. Während der ersten Essensgruppe haben die Vorschulkinder ein eigenes Programm, bei dem sie spielerisch an die Schule herangeführt werden. Nachmittags findet der Farbentreff statt, hier wird im Atelier ein kreatives Angebot durchgeführt.
  • Dienstag:
    Die Drachen und Füchse (4- bis 6-jährige in 2 Gruppen aufgeteilt) wechseln sich im 2-wöchentlichen Takt ab und fahren mit der Bahn zum Schwimmbad. Nachmittags findet das „Kreuz und Quer“-Angebot statt, hier wird je nach Interesse der Kinder ein Angebot durchgeführt z.B. Gärtnern, Experimentieren, …
  • Mittwochs:
    Die Wölfe (3-jährige) sind vormittags beim Ausflug auf dem Spielplatz. Es findet keine Kinderrunde statt, sondern die freiwillige Kinderkonferenz. Nachmittags können die Kinder am Musikangebot teilnehmen.
  • Donnerstags:
    Die Drachen und Füchse wechseln sich im 2-wöchentlichen Takt ab und fahren oder gehen gemeinsam in den Wald, sodass jede der beiden Gruppen einmal in der Woche entweder im Wald oder Schwimmbad war. Nachmittags gibt es ein Bewegungsangebot mit Bewegungsspielen oder -baustellen.
  • Freitags:
    Freitags findet ein großes gemeinsames Essen statt. Zuvor findet anstelle der Kinderrunde ein Kasperletheater statt, bei dem aktuelle Themen kindergerecht aufgegriffen werden.
Feste und Feiern

Die meisten Feste feiern wir im geschlossenen Kreis mit den Kindern in der Kita. Die Feste sind nicht religiös gestaltet, das Team überlegt sich ein Programm und wir feiern gemeinsam mit Liedern, Geschichten, Spielen oder sonstigem Programm. Das Laternenfest und Sommerfest feiern wir mit den Eltern gemeinsam, diese bieten für alle schöne Gelegenheiten, sich besser kennenzulernen.

Kinderreise

Mit den Kindern fahren wir einmal im Jahr gemeinsam für ein paar Nächte auf eine Hütte. Dies ist selbstverständlich freiwillig, dennoch gehen wir mit positiven Eindrücken und Erlebnissen nach Hause, wie z.B. gestärkte Beziehungen und ein gefördertes Selbstbewusstsein der Kinder.

Eingewöhnungskonzept

Als Eingewöhnung wird der Übergang von der Familie in die Kita bezeichnet. Damit sich euer Kind bei uns geborgen und sicher fühlt, braucht es genügend Zeit, um Vertrauen in uns aufzubauen, und es braucht eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und den pädagogischen Fachkräften. Wir gewöhnen in Anlehnung an das Berliner Modell ein. Das heißt konkret: zwei pädagogische Fachkräfte aus unserem Team sind eure festen AnsprechpartnerInnen und die Bezugspersonen für euer Kind. Mit diesen finden dann auch die Eingewöhnungsgespräche statt (Erstgespräch und Abschlussgespräch). Da jedes Kind anders ist und unterschiedlich viel Zeit braucht, gehen wir grundsätzlich von einer Zeit von 2 bis 4 Wochen für die Eingewöhnung aus. Den genauen Fahrplan für die Eingewöhnung bekommt ihr dann beim Einstieg in die Kita.

Zusammenarbeit mit Familien

Elternkochen

Von Montag bis Donnerstag dürfen die Eltern für je eine Essensgruppe, d.h. ca. 15 Kinder, kochen. Dafür geben wir zur Orientierung pro Wochentag ein Grundnahrungsmittel (z.B. Kartoffeln) und die Eltern können selbst entscheiden was drumherum gekocht wird.
Mit dem Kochen ist jede Familie (bei mehreren Kindern in der Wilden 13 wird pro Kind gekocht) circa zweimal pro Monat dran.

Elternabende

Wir laden pro Jahr zu 3-4 Elternabenden ein. Hier werden gemeinsam aktuelle Themen, Termine oder auch Wünsche von Fachkräften und Elternschaft besprochen.

Aktionstage

Da wir die enge Arbeit mit den Familien sehr schätzen, bieten wir mehrmals im Jahr Aktionstage ein. Hier wird die Kita von Eltern und Fachkräften wieder auf Hochglanz gebracht, Räume umgestaltet oder Materialien repariert. Aktionstage bieten eine schöne Gelegenheit Team und Eltern näherzubringen und sich besser kennenzulernen.

Elternstunden

Pro Familie werden vom Träger 12 Stunden Elternarbeit verlangt. Diese können in Form von alltäglichen Einkäufen, Aktionstagen, Hilfe in der Küche oder auch durch Einbringung persönlicher Kompetenzen (z.B. Clownsshow, Mäppchen nähen …) geleistet werden.

Elterngespräche

Zur Eingewöhnung finden ein Erstgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen und Erklären der Eingewöhnung und ein Abschlussgespräch zum gemeinsamen Reflektieren der Eingewöhnung statt.
Jährlich findet auch ein Entwicklungsgespräch statt, hier erzählen zwei Fachkräfte, wie das Kind in der Kita erlebt wird und Eltern und Fachkräfte betrachten gemeinsam die Entwicklung des Kindes.
Zudem können wir bei Bedarf der Eltern zu aktuellen Themen und Sorgen Elterngespräche anbieten.

Elternmitwirkungen

Die Elternschaft wird durch 2 jährlich erwählte Elternvertreter vertreten. Sie fungieren zwischen Team und Eltern, falls es Sorgen und Wünsche gibt, die nicht direkt an die Fachkräfte herangetragen werden können.

Für neue Eltern gibt es zusätzlich zur Unterstützung von uns Fachkräften auch Elternpatenschaften, hier bieten „alte“ Eltern ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus Elternperspektive an.

Wenn es bei akutem Fachkräftemangel zu verkürzten Öffnungszeiten kommt, haben wir eine Liste, bei der sich Eltern eintragen, die in diesem Fall weitere Kinder nach Hause nehmen können, falls man nicht die Möglichkeit hat sein Kind früher abzuholen.

Kooperation und Vernetzung

Schulen

Wir stehen in Kooperation mit der Karoline-Kaspar-Schule im Vauban. Die Vorschüler werden im Jahr mehrmals von einer Grundschullehrerin der KKS besucht. Hier erhalten die Kinder einen ersten Eindruck vom Schulkonzept und die Grundschullehrerin kann uns Fachkräften ebenfalls ihren Eindruck zur Schulfähigkeit mitteilen.
Feste und Feiern

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