Leitsätze zum Kinderschutz

Prävention in der Kinderhausinitiative bedeutet für uns eine stetige Auseinandersetzung, Reflexion, Evaluation und Weiterentwicklung unseres Schutzkonzeptes
  • In der pädagogischen Arbeit teht das Wohl der Kinder, ihre Stärkung, sowie ihre körperliche und seelische Unversehrtheit an erster Stelle. Wir achten die Grenzen und Bedürfnisse der Kinder, indem wir partizipative Strukturen im Alltag umsetzen und eine beziehungsorientierte Pädagogik pflegen. Ein kindgerecht gestaltetes Beschwerdemanagement soll Kindern die Wahrnehmung und Äußerung von Gefühlen des Unbehagens erleichtern.
  • Als pädagogische Fachkräfte orientieren wir uns an unserem erarbeiteten Verhaltenskodex. Wir haben Teamvereinbarungen entwickelt, die eine konstruktive Rückmeldekultur bei Beobachtungen von grenzüberschreitendem Verhalten vorsehen.
    Die Vorgehensweisen des Trägers im Rahmen der Meldepflichten sind allen Mitarbeitenden bekannt und werden eingehalten.
  •  In der Kinderhausinitiative e.V. sind alle Teams in die Erarbeitung des Schutzkonzeptes aktiv eingebunden. Alle Fachkräfte übernehmen die Verantwortung für die Umsetzung.
In der pädagogischen Arbeit nehmen wir Beschwerden von Kindern als einen Ausdruck ihres Unwohlseins wahr

Kinder äußern Beschwerden sowohl verbal als auch nonverbal durch ihre Mimik. Auch ein emotionaler Ausdruck, wie Wut, Trauer, Erstarrung, Rückzug oder eine Suche nach Nähe können besonders bei Krippenkindern eine Äußerung einer Beschwerde auf ein grenzüberschreitendes Verhalten durch pädagogische Fachkräfte sein.

  • In der pädagogischen Arbeit sind wir davon geleitet, die Verhaltensweisen und Reaktionen jedes Kindes unvoreingenommen wahrzunehmen und die individuelle Bedeutung für das jeweilige Kind verstehen zu wollen, anstatt vorschnell zu interpretieren.
  • Als pädagogische Fachkräfte nehmen wir die verbalen und nonverbalen Beschwerdeäußerungen des Kindes ernst, weil wir der Überzeugung sind, dass Beschwerden oft mit (starken) Gefühlen verbunden sind. Wir reflektieren unser Antwortverhalten und vermeiden nach Möglichkeit reflexhafte Reaktionsmuster, die häufig nur dazu dienen sollen, Situationen schnellstmöglich zu regulieren.Im Dialog mit dem Kind verbalisieren wir die wahrgenommenen Gefühle und reagieren möglichst unmittelbar, besonders bei den jungen Kindern.
  • In der Kinderhausinitiative e.V. achten wir auf eine kindorientierte und beziehungsorientierte Interaktion im pädagogischen Alltag. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Auseinandersetzung jeder Fachkraft und jedes Teams mit den individuellen Bedürfnissen und Ausdrucksweisen jedes Kindes.

 

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